„Der relativ stabile erdgeschichtliche Zustand des seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 11.000 Jahren herrschenden Holozäns ist der bisherige Rahmen natürlicher Lebensbedingungen für die gesamte Zivilisationsgeschichte der Menschheit. Diesen stabilen Zustand zu verlassen, könnte eine nachhaltige Entwicklung gefährden: Armut zu beenden, gesunde Lebensbedingungen zu schaffen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität zu ermöglichen, Gerechtigkeit und Frieden zu fördern, Lebensqualität und Wohlstand zu erhalten – all dies wird nicht möglich sein, wenn das Fundament fehlt: eine stabile, gesunde Umwelt und eine intakte Natur. Sechs der neun Planetaren Grenzen sind derzeit überschritten…“ (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)
Was bedeutet das für uns, für unsere Zukunft und unser Handeln? Auf der Grundlage des Tortenmodells der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung nach Rockström und Sukhdev erfahren wir, was starke Nachhaltigkeit bedeutet und wie wir Veränderungen anstoßen können, die auf das Einhalten der planetaren Grenzen zielen.
Diese BNE-Fortbildung gibt einen Einblick, wie es um unsere planetaren Belastungsgrenzen bestellt ist. Es werden fächerübergreifend Methoden vermittelt, wie das Thema auch im Sinne des Whole School Approach in der Schule aufgegriffen und vertieft werden kann.
Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte und Multiplikator*innen aller Bildungseinrichtungen und Stufen. Jede*r kann an zwei Workshops teilnehmen.

